Maskenproduktion – Gesundheitssenatorin informiert sich
Die Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung des Landes Berlin, Dilek Kalayci (SPD), hat Jonas & Redmann besucht und sich über Produktionstechnologie zur FFP2-Maskenherstellung informiert.
Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie ist der Bedarf an Schutzausrüstung weiterhin hoch und es ist absehbar, dass dies auch mittelfristig so bleiben wird. Um die Versorgung mit Schutzmasken und Schutzkleidung in Deutschland unabhängiger vom Weltmarkt zu machen, wird der Ausbau der nationalen Produktion medizinischer Schutzausrüstung durch Bund und Länder forciert. Ziel ist die Sicherstellung der ausreichenden Verfügbarkeit von medizinischer und persönlicher Schutzausrüstung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie.
Das Berliner Maschinenbauunternehmen Jonas & Redmann entwickelt und produziert Produktionslinien zur massenhaften Herstellung von partikelfiltrierenden Halbmasken, die den DIN EN 149:2009-08 Standard erfüllen und zum Infektionsschutz vor dem Coronavirus (SARS-Cov-2 / Covid-19) getragen werden. Die Technologie des mittelständischen Unternehmens ist ein wesentlicher Baustein in der Initiative zum Aufbau nationaler und europäischer Produktionskapazitäten für Schutzausrüstung im Kampf gegen die Corona-Pandemie.
Die Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung des Landes Berlin und Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz der Länder, Dilek Kalayci (SPD), informierte sich im Rahmen Ihres Besuches bei der Jonas & Redmann über den aktuellen Stand der Technik in der Maskenproduktion, Innovationen zur Steigerung der Produktionszahlen und die Herausforderungen im Bereich der Schutzmaskenproduktion im Gesamten.
Jonas & Redmann bietet in diesem Bereich, über den eigentlichen Maschinenbau hinaus, auch weitere Leistungen. „Jonas & Redmann unterstützt Auftraggeber auf Wunsch auch beim Design der Masken, der Zertifizierung sowie der Einrichtung der Produktionsumgebung. Neben dem Anlagenbau bieten wir also Dienstleistungen, die Betreiber von Anlagen und Unternehmen mit Bundesaufträgen in die Lage versetzen, zuverlässig die vertraglich vereinbarten Masken-Stückzahlen zu liefern“ erklärte Lutz Redmann, Co-Geschäftsführer des Unternehmens im Gespräch mit der Senatorin. „Möglich ist das, weil wir bereits seit mehr als 30 Jahren Erfahrungen mit unseren Partnern der Medizintechnikbranche haben und somit wissen, worauf es ankommt.“
Kalayci sagte: „Durch die Corona-Pandemie ist der Bedarf nach Schutzausrüstung bundesweit so groß wie nie zuvor. Insbesondere FFP2-Atemschutzmasken müssen immer in ausreichenden Stückzahlen vorrätig sein. Berliner Unternehmen wie Jonas & Redmann zeigen, wie hilfreich ein Maschinenbauunternehmen für das Gesundheitssystem produzieren kann. Besonders freue ich mich, dass auf dem von uns freigeschalteten Internet-Portal für Hersteller von Schutzausrüstung auch dieses Angebot neben vielen weiteren bereitsteht. Mit dem Schutzausrüstungsportal steht wieder ein Baustein mehr für Eindämmung der Covid-Pandemie zur Verfügung.“
Beim Rundgang durch die Produktionshallen des Unternehmens erläuterte Lutz Redmann die Funktionsweise der Anlagen und auch die speziellen Unterschiede, die die Jonas & Redmann Technologie gegenüber asiatischen Anlagen aufweist. Er betonte, dass das gesamte Schutzmasken-Produktportfolio – ungeachtet des kurzen Entwicklungszeitraums – höchste Standards im Hinblick auf die Ausbringung und die Qualität der fertigen FFP2-Masken garantiert.
„Die Herausforderungen in der Atemschutzproduktion sind weniger technologische Hürden. Während wir als Hightech-Anbieter für gewöhnlich die Herstellung neuartiger Produkte automatisieren, also in Bereichen tätig sind, die bis dato nicht automatisiert sind, oder als nicht automatisierbar gelten, ist der Stand der Technik in der FFP2-Maskenproduktion weitgehend gesetzt. Der wichtigste Punkt in diesem Bereich ist ein sehr, sehr zügiger Projektdurchlauf“, ergänzt der Leiter der Atemschutzproduktion bei Jonas & Redmann, Mario Pütz. „Die Produktionsanlagen mussten in kürzester Zeit konstruiert werden und aktuell in wenigen Wochen lieferbereit sein.“
An die Berliner Landespolitik gerichtet, sagte Lutz Redmann abschließend: „Die Corona-Krise verschärft die immensen Herausforderungen, denen sich der Maschinenbau aktuell stellt und sie zeigt gleichzeitig auf, wie systemrelevant er ist. Es ist deshalb wichtig, dass der industrielle Mittelstand der Hauptstadt in dieser Situation verstanden und unterstützt wird.“
Informationen zu den Jonas & Redmann Schutzmasken-Produktionsanlagen werden auch über das Berliner Portal für Hersteller von Schutzausrüstung bereitgestellt.
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